Vortrag “Amateurfunk – Ein verkanntes Hobby?”

Andreas Imse, DJ5AR

Wir schreiben uns als Funkamateure gern auf die Fahnen, ein technisch-wissenschaftliches Hobby zu betreiben. Wer sich jedoch mit Außenstehenden unterhält, bemerkt rasch, dass das Bild vom Amateurfunk in der Öffentlichkeit ein anderes ist. Funkamateure werden mit CB-Funkern in einen Topf geworfen oder man sieht uns als Gruppe von verrückten Kommunikationsbedürftigen und Wichtigtuern.

Mit diesem Vortrag soll ein anderes Bild gezeichnet werde: In den gut einhundert Jahren seiner Existenz hat der Amateurfunk stets mit der technischen und wissenschaftlichen Entwicklung Schritt gehalten und selbst immer wieder wichtige Impulse geliefert. Natürlich frönen viele der reinen Kommunikation oder der Pflege historischer Betriebsarten. Genauso gibt es aber eine große Zahl an Funkamateuren, die sich mit technisch-wissenschaftlichen Fragestellungen auf höchstem Niveau befassen.

Digitale Betriebsarten, Mikrowellen- und Satellitentechnik sind Beispiele dafür. Dazu kommen noch wichtige gesellschaftliche Aufgaben wie die Ausbildung und Förderung junger Menschen, die Integration von Behinderten oder der Hilfe in Not- und Katastrophenfällen.